Eine packende Bühnenadaption von George Orwells Roman
In Ozeanien traut keiner keinem. Es ist der totalitäre Überwachungsstaat des „Big Brothers“, der mit omnipräsentem Teleschirm, sozialer Kontrolle und Gedankenpolizei operiert. Den Menschen wird das Denken abgewöhnt, politische Gegner werden vaporisiert, die Erinnerung an frühere Zeiten wird ausgelöscht. Wahr ist, was man wahr nennt. Winston Smith, Mitglied der äußeren Partei, hasst dieses System. Dass sie in dieser Welt beginnt, ein Tagebuch zu schreiben, als Dokument der Geschichte und Botschaft an die Ungeborenen, ist ihr Todesurteil, und das weiß sie. Dass sie sich in ihre Kollegin Julia verliebt und sie zu ihrer Verbündeten macht, ändert dies nicht, aber es beschert ihr ein Maximum an möglichem Leben.
Diese fesselnde Inszenierung bringt Orwells eindringliche Warnung vor totalitärer Kontrolle und dem Verlust individueller Freiheit auf die Bühne. Mit packenden Darstellungen, eindringlicher Sprache und einer Atmosphäre, die zum Nachdenken anregt, wird 1984 zu einem unvergesslichen Theatererlebnis.
BESETZUNG
REGIE: Christof Lange
WINSTON: Melanie ‚Mello‘ Jäger, Leonie Kuba
O’BRIEN: Lina Aderhold, Janne Michaelis
JULIA: Johanna Ehmke, Jessica Schlettwein
CHARRINGTON: Lukas Schühler
SYME: Yuna Maria Reisch