Im Amerika der 80er Jahre. AIDS grassiert, die Reagan-Regierung ist ratlos bis ignorant angesichts dieser Epidemie. Der Staat ist abgewirtschaftet und die Natur ruiniert. Der korrupte republikanische Rechtsanwalt Roy M. Cohn lässt sich von seinem Hausarzt Leberkrebs diagnostizieren, weil AIDS keine Sache für Leute wie ihn sei. Ein schwules Paar trennt sich, weil der Gesunde nicht länger die Nähe des Erkrankten erträgt. Eine Mormonenehe zerbricht, weil der Mann seine schwulen Neigungen vor seiner Frau nicht länger verbergen kann. Amerika ist hier ein hilfloses Land voll Schmerz, Verletzungen und Wahnvorstellungen. Erdachte und wahrhaftige Momente vermischen sich. Und so wartet man auf einen neuen Messias, auf eine Zeitenwende. Oder auf den Weltuntergang.
Mit „Angels in America“ erhielt T. Kushner sowohl den Tony Award, als auch den Pulitzer-Preis für das beste Theaterstück. Auch in ihrem zehnten Jahr als Theatergruppe widmen sich die ‚Freigeister‘ einem anspruchsvollen Stück mit allerhand sozialkritischen Themen.
BESETZUNG
REGIE: Christof Lange
REGIEASSISTENZ: Isabel Weiß
Prior: Alex Junge
Joe: Yannick Hasse
Harper: Anna Notova
Louis: Tim K. Jürß
Roy: Jens Wegener
Hannah P.: Katja Raetzke
Belize: Justin Singh-Autrum
Engel von Amerika: Saskia Fillinger
Mr. Lies / Engel Antarctica: Leo Hameister
Emily / Engel Europa: Martha-Luise Urbanek
Prior I / Alexej / Engel Oceania: Phillip Meinhardt
Prior II / Eskimo / Engel Africanii: Carl Stadie
Frau aus der South Bronx / Engel Australia: Isabel Weiß
Engel Asiatica: Frithjof Johansen
Ethel Rosenberg: Betty Wulff
Mann im Park: Alec Bautz / Carl Stadie
Henry: Christof Lange
Schwester Ella: Susanne Fischer
Rabbi: Bernd Langenberg