EIN STÜCK ÜBER DIE RECHTSEXTREMEN ANSCHLÄGE IN ROSTOCK LICHTENHAGEN 1992
August 1992. Menschen schreien. Scheiben klirren. Wohnungen brennen. Das Sonnenblumenhaus in Rostock Lichtenhagen – die Heimstätte zig Asylbewerber – steht in Flammen. Doch die Verursacher dieser Tat sind nicht nur Neonazis, sondern auch normale Bürger. Leute, die sonst nicht sofort den rechten Arm heben.
„Herzlichen Glückwunsch, alles Gute und Gratulation zum Jubiläum der Verdrängungsarbeit bezüglich der rechtsextremen Anschläge in Rostock Lichtenhagen, Mecklenburger Allee 18 in 180107 ebenda.“
Was? Wie? Und vor allem warum? Diese Produktion widmet sich genau diesen Fragen. 2011 uraufgeführt, wurde dieses Stück über die Jahre hinweg in unregelmäßigen Abständen gespielt und ist die Freigeister-Produktion mit den meisten Vorstellungen. Im August 2020 wird sie daher anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Theatergruppe wiederaufgenommen – dieses Mal in einer neuen Gastspielstätte der Theatergruppe, dem JAZ.
BESETZUNG – 2011 bis 2012 (Peter-Weiss-Haus)
REGIE UND TEXTBUCH: Christof Lange
Ronny: Alex Friedland / Henning Goll
Rostocker: Henriette Seier , Frida Maxi Krüger / Marie Sophie Derrath / Susanne Kontny, Hagen Walter / Jan Freitag
Ausländer: Tanya Anna Heyer / Anne Storm, Lukas Gabriel
Politikerin: Christin Pastewka
Polizeichef: Henning Goll / Christof Lange
BESETZUNG – 2014 (Schauwerk – Theater im Stadthafen)
REGIE UND TEXTBUCH: Christof Lange
Ronny: Artur Büttner
Rostocker: Marleen Pfefferkorn, Katharina Rose, Damian Reuter
Ausländerin: Blanka Daneluk
Politikerin: Katharina Rose
Polizeichef: Christof Lange
BESETZUNG – 2016 (Peter-Weiss-Haus)
REGIE UND TEXTBUCH: Christof Lange
REGIEASSISTENZ: Raik Reno Schwarz
Ronny: Christopher Both
Rostocker: Tim K. Jürß, Marie May, Isabel Weiß
Ausländerin: Silja-Julie Chabilan
Politikerin: Katharina Rose
Polizeichef: Christof Lange