Ein Schauspiel über Kriegstrauma von Simon Stephens
Danny ist ein Kriegsheimkehrer. Nach seinem Einsatz in Basra darf er endlich nach Hause. Dort angekommen fühlt er sich aber als Fremder. Keiner von seinen alten Freunden oder aus seiner Familie, will noch etwas mit ihm zu tun haben. Nur sein Bruder Lee ist für ihn da und lässt ihn bei sich wohnen. Hat die Welt sich in seiner Abwesenheit verändert? Oder hat Danny sich während seines Einsatzes verändert? Er erlebt ein Land, in dem Tausende gegen seinen Kriegseinsatz auf die Straße gehen. Er wird die Bilder in seinem Kopf, von denen keiner wissen will, nicht los. Schlussendlich besorgt er sich eine Pistole…
Simon Stephens schreibt brillant auf den Punkt. Beschreibt die für Danny nicht artikulierbare Frustration, die Verwirrung und den dumpf-unbestimmten Hass. Mischt in die entnervende Spannung dieses Woyzeck’schen Stationendramas auch noch explosiven Witz … Er fragt in seinem wohl besten Stück, wie man funktionieren kann, wenn man den Krieg in sich mit zurück in eine Welt bringt, die man nach Monaten in einer traumatischen Ausnahmesituation nicht mehr erkennt.
BESETZUNG
REGIE: Christof Lange, Nils Sebastian Miekisch
REGIEASSISTENZ: Caroline Hübner, Elias Koska
DANNY: Jannes Przywara / Justin Singh Autrum
LEE: Linus Heinrich / Luca Lohan
MARLEY: Saskia Fillinger / Milena Marine Werner
TOM: Alec Bautz
PAUL: Jakob Engelmann / Neal Evers
JADE: Lina Aderhold / Melina Zettl
JUSTIN: Marcel Scholtz / Alexander Thiesen
HELEN: Isabel Weiss / Kim Josephine Bonath