Nach der Tragödie von Frank Wedekind.
Der schöne Lulu wird von dem Verleger Dr. Schön von der Straße geholt und in die Gesellschaft der Reichen und Schönen eingeführt. Anfangs noch unerfahren lernt er schnell, verschiedene Liebhaber für sich zu gewinnen und zu seinem Vorteil zu manipulieren. Er steigt immer weiter gesellschaftlich auf und beginnt sich immer weiterhin Machenschaften zu verstricken.
Frank Wedekind stellte mit seiner „Lulu“-Tragödie herkömmliche Moral- und Sexualvorstellungen in Frage. Ein weiblich gelesenes und ein männlich gelesenes Ensemble der Freigeister haben sich dem Stoff angenommen. Dabei herausgekommen sind zwei Abende mit einer gleichen Geschichte, unterschiedlichen Erzählweisen, die doch beide mit herkömmlichen Rollenzuweisungen und Geschlechteridentitäten brechen.
WEIBLICH GELESENE BESETZUNG
REGIE: Kim Josephine Bonath
LULU: Caroline Hübner
DR. SCHÖN / JACK: Saskia Fillinger
ALWA SCHÖN / CASTI-PIANI: Lina Aderhold
SCHIGOLCH: Johanna Ehmke
GESCHWITZ / SCHWARZ: Leonie Kuba
RODRIGO / DR. GOLL: Lea Dellit
ESCERNY / MR. HOPKINS: Katryn Atherton
MÄNNLICH GELESENE BESETZUNG
REGIE: Christof Lange
LULU: Paul Engler
DR. SCHÖN / JACK: Christof Lange
ALWA SCHÖN: Janne Michaelis
SCHIGOLCH: Jens Wegener
GESCHWITZ / SCHWARZ / MR. HOPKINS: Jakob Engelmann
RODRIGO / DR. GOLL: Martin Kadow
CASTI-PIANI / ESCERNY: Alexander Thiesen