Viola wird nach einem Schiffsunglück, bei dem sie ihren Zwillingsbruder Sebastian verliert, am Strand
der Insel Illytrien angespült. Kurzerhand nimmt sie die Identität des männlichen „Cesario“ an und tritt in
die Dienste des Grafen Orsino. Der hat ein Auge auf die Gräfin Olivia geworfen, die jedoch statt von ihm
eher von Violas männlichem Alter Ego angetan ist. Viola macht sich so zahlreiche Feinde in Form von
dem Haushofmeister Orsino und einigen Edelleuten, die ebenfalls um die Gräfin werben. Dabei hat sie
sich doch inzwischen in Orsino verliebt.
Auch Sebastian hat überlebt und ist inzwischen auf der Insel gelandet. Dass seine Schwester ihm in ihrer
männlichen Verkleidung zum Verwechseln ähnlich sieht, macht das Chaos vollkommen. Shakespeare schafft ein kompliziertes Netz aus Liebe und Rache, wobei auch mit Geschlechterrollen gespielt und die Bedeutung von Identitäten hinterfragt wird.