WELTUNTERGANG

…ODER „DIE WELT STEHT AUF KEIN‘ FALL MEHR LANG“
Eine apokalyptische Satire von Jura Soyfer

Die Erde ist schwer krank. Diagnose: Menschen. Die Sternschaften beschließen, den unglücklichen Planeten radikal zu entmenschen. Komet Konrad soll sich der Sache annehmen. Auf der Erde hingegen scheint Professor Guck sich als einziger verantwortlich zu fühlen, diese Apokalypse zu verhindern. Ist die Menschheit noch zu retten?

Das Debüt des österreichischen Juden Jura Soyfer konnte 1936 nur wenige Monate auf der Bühne überdauern. Er starb zwei Jahre später im KZ Buchenwald.

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BESETZUNG
REGIE: Christof Lange
REGIEASSISTENZ: Elias Koska

SONNE & PROFESSOR GUCK:
Janne Michaelis / Luca Lohan
MOND, 1. JOURNALISTIN, 1. DIPLOMATIN, PREDIGERIN, WACHFRAU & SEKRETÄRIN:
Marieke Evers / Leonie Kuba
SATURN, 2. JOURNALISTIN, 2. DIPLOMATIN, STRASSENSÄNGERIN & MR. ROCKFORD:
Kim Josephine Bonath / Thu Hang Tran
MARS, 3, JOURNALIST, ENGLISCHER BEAMTER, SELBSTMÖRDER & MR. WOOD:
Jannes Przywara / Jens Wegener
VENUS, 4. JOURNALIST, FRANZÖSISCHE BEAMTIN, DAME & WINNIE WINSTON:
Michelle Wündisch / Melina Zettl
KOMET KONRAD, FÜHRER, DEUTSCHER BEAMTER, PAPAGEI & JOURNALIST:
Linus Heinrich / Edgar Siems

MEDEA

Tragödie von Euripides.

Die stolze Königstochter Medea hat sich unsterblich in den griechischen Krieger Jason verliebt. Sie opfert ihre Familie und Heimat für Jason. Sie folgt ihm in die Fremde, nach Griechenland. Hier leben sie glücklich, hier kommen ihre Kinder zur Welt. Doch als sich Jason eine höhere Stellung am Hofe König Kreons erhofft, wendet er sich schließlich dessen junger Tochter zu und lässt Medea und seine Familie im Stich. Medea verzweifelt. Man will sie durch Treuebruch, Verrat und Entzug ihrer Rechte, zum Exil zwingen, besser noch zur Selbstauslöschung. Aus maßloser Liebe, wird maßloser Zorn.

Medea ist wohl die unfassbarste Gestalt der Literaturgeschichte. Der Komplexität und Ambivalenz der Figur Medea ist es geschuldet, dass sich ihr Handeln und ihre Motive nicht einfach erklären lässt. Sie ist nicht Opfer oder Täterin, sondern vielleicht beides zugleich. Euripides, der jüngste und modernste der drei großen Tragödiendichter der griechischen Antike, hat in seiner Hauptfigur das verstörend Menschliche freigelegt.

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BESETZUNG
REGIE: Christof Lange
REGIEASSISTENZ: Elias Koska

MEDEA: Lina Aderhold / Saskia Fillinger
IASON: Leonie Kuba / Clara Maibaum
KREON: Isabel Weiß / Milena Marine Werner
AIGEUS: Caroline Hübner / Annika Restel
AMME: Kim Josephine Bonath / Isabel Schneider

2 MUCH FAUST

Goethes Tragödie zweiter Teil

Die Sinnsuche von Goethe… ähm, Faust geht weiter. Ungeduldig, die kleinen Versuchungen und das ungenügende Wissen hinter sich lassend, will der Doktor nach wie vor mehr. Mit seinem teuflischen Interessenvertreter Mephistopheles an der Seite, beginnt die wilde Fahrt über Raum und Zeit hinweg. Dabei trifft er auf die unterschiedlichsten Gestalten der Mythen und Menschheitsgeschichte. Doch weder die schönste Frau, noch die Erfindung der wunderbaren Geldvermehrung oder die Erschaffung des künstlichen Menschen, erlösen ihn von seiner Unruhe. Nichts füllt seine innere Leere, er bleibt unerlöst. – Oder ist dies alles nur der wirre Traum eines sterbenden Greises?

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BESETZUNG
REGIE: Tim Kevin Jürß, Christof Lange
REGIEASSISTENZ: Lucy Jach, Elias Koska

FAUST: Phillip Meinhardt / Marcel Scholtz
MEPHISTOPHELES: Saskia Fillinger / Milena Marine Werner
ENGEL: Kim Josephine Bonath / Diana Pankratieva
KAISER: Isabel Schneider / Jens Wegener
HEROLD: Linus Heinrich / Edgar Siems
KANZLER: Lea Dellit / Annika Restel
HEERMEISTER: Marieke Evers / Janne Michaelis
SCHATZMEISTER: Leonie Kuba / Clara Maibaum
ASTROLOGE: Sarah Demmin / Caroline Hübner
MUTTER: Vera Hubert
TRUNKNE TOCHTER: Sophie Albert / Ralf Krafft
PLUTUS: Jannes Przywara / Justin Singh Autrum
FAMULUS: Luca Lohan / Michelle Wündisch
WAGNER: Jakob Engelmann
HOMUNCULUS: Lina Aderhold / Melina Zettl
SPHINX: Kim Josephine Bonath / Diana Pankratieva
CHIRON: Alec Bautz
MANTO: Sarah Demmin / Caroline Hübner
LAMIEN: Sophie Albert / Johanna Ehmke / Thu Hang Tran
NEREUS: Linus Heinrich / Edgar Siems
ANAXAGORAS: Jonas Grüttner / Fabian Hoffmann
THALES: Alexander Severon / Alexander Thiesen
PROTEUS: Jannes Przywara / Justin Singh Autrum
HELENA: Elisabeth Deml / Katharina Wins
EUPHORION: Alexander Jachomowski / Anna Lorenz
RAUFEBOLD: Alec Bautz
HALTEFEST: Linus Heinrich / Edgar Siems
HABEBALD: Jannes Przywara / Justin Singh Autrum
PHILEMON: Jakob Engelmann
BAUCIS: Vera Hubert
SORGE: Emily Drefahl / Lucy Jach
GRETCHEN: Elisabeth Deml / Katharina Wins
sowie HALBNATUREN und CHOR DER ENGEL

MOTORTOWN

Ein Schauspiel über Kriegstrauma von Simon Stephens

Danny ist ein Kriegsheimkehrer. Nach seinem Einsatz in Basra darf er endlich nach Hause. Dort angekommen fühlt er sich aber als Fremder. Keiner von seinen alten Freunden oder aus seiner Familie, will noch etwas mit ihm zu tun haben. Nur sein Bruder Lee ist für ihn da und lässt ihn bei sich wohnen. Hat die Welt sich in seiner Abwesenheit verändert? Oder hat Danny sich während seines Einsatzes verändert? Er erlebt ein Land, in dem Tausende gegen seinen Kriegseinsatz auf die Straße gehen. Er wird die Bilder in seinem Kopf, von denen keiner wissen will, nicht los. Schlussendlich besorgt er sich eine Pistole…

Simon Stephens schreibt brillant auf den Punkt. Beschreibt die für Danny nicht artikulierbare Frustration, die Verwirrung und den dumpf-unbestimmten Hass. Mischt in die entnervende Spannung dieses Woyzeck’schen Stationendramas auch noch explosiven Witz … Er fragt in seinem wohl besten Stück, wie man funktionieren kann, wenn man den Krieg in sich mit zurück in eine Welt bringt, die man nach Monaten in einer traumatischen Ausnahmesituation nicht mehr erkennt.

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BESETZUNG
REGIE: Christof Lange, Nils Sebastian Miekisch
REGIEASSISTENZ: Caroline Hübner, Elias Koska

DANNY: Jannes Przywara / Justin Singh Autrum
LEE: Linus Heinrich / Luca Lohan
MARLEY: Saskia Fillinger / Milena Marine Werner
TOM: Alec Bautz
PAUL: Jakob Engelmann / Neal Evers
JADE: Lina Aderhold / Melina Zettl
JUSTIN: Marcel Scholtz / Alexander Thiesen
HELEN: Isabel Weiss / Kim Josephine Bonath

DRAUSSEN IM WALD

Ein selbstgeschriebenes Stück von Jens Wegener

Sascha liebt seine Freundin. Er ist mehr als glücklich. Ihm ist es egal, was er über seine Beziehung oder über seine Freundin hört. Er ist jetzt mit ihr zusammen und das ist alles was zählt. Doch ohne es zugeben zu wollen, nagt die Unsicherheit an ihm. Seine Zweifel werden immer größer, bis es einmal zu viel ist. In der Geborgenheit ihres geheimen Rückzugsortes im Wald, kommt es zu der Aussprache.

Der langjährige Freigeist Jens Wegener, stellt mit seinem ersten selbstgeschriebenen Stück, eine Geschichte über versteckte Wut und Gleichstellung in einer Beziehung dar.

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BESETZUNG
REGIE & TEXTBUCH: Jens Wegener

SASCHA: Arne Fourmont / Phillip Meinhardt
PAUL: Tim Kevin Jürß / Justin Singh Autrum
ANNA: Elisabeth Deml / Isabel Schneider
BABS: Milena Werner / Klara-Maria Wettengel

CAFÉ POPULAIRE

Ein Schauspiel von Nora Abdel-Maksoud.

In Svenja leben zwei Menschen: einmal Svenja selbst. Der Gutmensch, der im Hospiz als Clown arbeitet und versucht mit Humor und Humanismus die Welt zu retten. Der andere Mensch ist „der Don“, das negative Ego von Svenja. Er verachtet alle, die nicht seiner Wertvorstellung entsprechen. Wie zum Beispiel Aram, der „Dienstleistungsproletarier“ mit Migrationshintergrund, der – genau wie Svenja – gerne der neue Pächter der Kneipe „Die Goldene Möwe“ werden würde. Doch das kommt für den Don überhaupt nicht in Frage.

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BESETZUNG
REGIE: Christof Lange
REGIEASSISTENZ: Caro Hübner

SVENJA: Lina Aderhold / Sandra Glaszé / Clara Maibaum
ARAM: Linus Heinrich / Neal Evers
PÜPPI: Kim Josephine Bonath / Isabel Schneider
DON: Jannes Przywara / Marcel Scholtz

DEMUT VOR DEINEN TATEN, BABY!

Ein erfrischend absurdes Stück von Laura Naumann.

Ein herrenloser Koffer in einem Flughafen löst einen Terroralarm aus. Der Flughafen wird evakuiert. Nur Lore, Mia und Bettie müssen bleiben, wo sie sind: hinter ihrer jeweiligen Toilettentür. In Erwartung des Schlimmsten schließen die drei Frauen eine Notallianz. Sie erwarten sekündlich eine tödliche Explosion, doch der Knall bleibt aus, Fehlalarm. Eine größere Erleichterung haben sie noch nie gespürt. Die drei Frauen wollen dieses Glücksgefühl unbedingt teilen. Alle Menschen sollen ebenso befreit sein. Als Trio infernale inszenieren sie vermeintliche Anschläge, aber nicht, um die Menschen zu schockieren, sondern allein wegen des Eindrucks nach dem Schock.
Ihr Erfolg gibt ihnen recht: Selbst die Regierung ist von dem Potenzial dieser Girlgroup überzeugt. Die Menschen im Land arbeiten wieder mit mehr Freude und machen sich weniger Sorgen. Eine Welle des Friedens und der Fröhlichkeit geht durchs Land. Oder?


BESETZUNG
REGIE: Christof Lange
CO-REGIE: Tim Kevin Jürß

BETTIE: Anna Lorenz / Michelle Wündisch
MIA: Lina Aderhold / Melina Zettl
LORE: Emily Drefahl / Marieke Evers

100 PUNKTE

Ein Uraufführung von Sofi Pathos.

Sommersemester 2022: Corona, Kriege, Koitus. Romeo und Eli finden eine Möglichkeit ,die „Hoe-Phase“ von Romeo zu quantifizieren und gehen eine Sex-Wette ein. Als Elis Schwester davon erfährt, beschließt sie kurzerhand ein Theaterstück darüber zu schreiben; ohne jedoch zu bedenken, wie nah es sie und Romeo einander bringt und wie gefährlich Liebe sein kann.

Diese Uraufführung von Sofi Pathos ist eine Orgie von sozialkritischen Themen, spannenden Verwirrungen, Freundschaft, Depression und Liebe.

BESETZUNG
REGIE & TEXTBUCH: Sofi Pathos
REGIEASSISTENZ: Rex Benzmann

AUTORIN: Kim Josephine Bonath, Isabel Schneider
ROMEO: Rex Benzmann, Linus Heinrich, Leonie Kuba
ELI: Sandra Glaszé, Lea Prillwitz
RIU: Jonas Grüttner, Moritz Freitag

UNARTIG

Eine tänzerische und schauspielerische Stückentwicklung zum Thema Erziehung.

Egal ob Struwwelpeter, Pippi, Bibi, Max oder Moritz. All diese warnenden Geschichten unangepasster Figuren, sollen uns lehren, artig zu sein. Aber was genau heißt das? Wozu dient es? Und wer legt es fest? Und wie kann unartiges Verhalten so falsch sein, wenn es sich doch so richtig gut anfühlt?


BESETZUNG
SZENISCHE LEITUNG: Christof Lange
CHOREOGRAPHISCHE LEITUNG: Alec Bautz

STRUWWELPETER: Jakob „Nilaf“ Engelmann, Neal Evers
PIPPI LANGSTRUMPF: Lara Unger, Susanne Wettengel
BIBI BLOCKSBERG: Michelle Wündisch, Melina Zettl
MAX: Lina Aderhold, Lea Dellit
MORITZ: Luca Lohan, Jannes Przywara

VAGINA MONOLOGE

Eines der wichtigsten feministischen Stücke der Theaterwelt

Die weltbekannten Vagina-Monologe sind eine Sammlung von Texten über die Sexualerfahrungen von Frauen. Sie behandeln eine Vielzahl von Themen, wie die ersten sexuellen Erfahrungen, aber auch Vergewaltigung. Diese Erfahrungen werden von Frauen aus den unterschiedlichsten Altersgruppen erzählt. Die Autorin Eve Ensler sammelte die Texte in Interviews mit Frauen und führt diese Episodensammlung 1996 erstmals auf.


BESETZUNG
REGIE: Christof Lange
REGIEASSISTENZ: Nils Sebastian Miekisch

AUTORIN & TATSACHEN: Kim Josephine Bonath, Isabel Weiß
HAARE: Emila Lucia Träger Artigas / Melina Zettl
ÜBERSCHWEMMUNG: Kathleen Voß / Joana Wirth
WORKSHOP: Marieke Evers / Nadja Kühl
VERGEWALTIGUNG: Levke Strehlow / Michelle Wündisch
TSCHURIMURI: Katrin Pfeiffer / Betty Wulff
GLÜCKLICHE VAGINA: Anna Lorenz / Isabel Schneider

Mitmachen?

Wenn du Lust darauf hast, selbst einmal ein Freigeist zu sein, Theaterstücke mitzugestalten, egal ob auf der Bühne oder hinter den Kulissen, dann findest du bei uns dazu die Gelegenheit.

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