ROMEO / JULIA

Die größte Liebesgeschichte der Weltliteratur?!

Auf einem Fest begegnen sich Romeo und Julia. Sie verlieben sich, obwohl ihrer beiden Familien – die Montagues und Capulets – schon seit Generationen miteinander verfeindet sind. Sie heiraten heimlich, doch schon bald holt beide die Realität ein. Am Ende steht der unvermeidliche Tod der Liebenden, der ihre Liebe unsterblich werden lässt.

Die Freigeister zeigen euch William Shakespeares Klassiker in zwei unterschiedlichen Varianten mit einem komplett männlich gelesenem und einem komplett weiblich gelesenem Ensemble, welche beide einen unterschiedlichen Zugang zu dem Theaterstoff haben werden.


BESETZUNG
REGIE: Christof Lange
REGIEASSISTENZ: Nils Sebastian Miekisch

MONTAGUE + ENTOURAGE
Romeo:   Arne Fourmont / Saskia Fillinger
Mercutio:   Phillip Mienhardt / Katharina Wins
Benvolio:   Moritz Freitag / Ava Rennau

CAPULET + ENTOURAGE
Julia:   Nils Sebastian Miekisch / Anastasia Schöpa
Lady Capulet:   Alec Bautz / Kim Josephine Bonath
Tybalt:   Justin Singh Autrum / Milena Werner
Amme:   Till Gedack / Nadja Kühl

WEITERE FIGUREN
Prinz Paris:   Linus Heinrich / Julia Beckmann
Lorenzo/Apotheker:in/Fürst:in:   Bastian Thorwirth / Joana Wirth

DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER

Goethes empfindsamer Briefroman des „Sturm und Drang“

Werther liebt Lotte. Lotte liebt ihren Werther irgendwie auch, nur halt nicht so… schließlich gibt es da noch Albert, mit dem Lotte verlobt und Werther befreundet ist. Doch Werther deutet Lottes Zeichen falsch, durchlebt Sehnsucht, Erwartung und Verzweiflung. Schwankt zwischen Hoffnung, Unsicherheit und Enttäuschung…

Dieser bittersüße Roman der Weltliteratur zieht seit Generationen Menschen in seinen Bann.

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BESETZUNG
REGIE: Christof Lange
REGIEASSISTENZ: Nils Sebastian Miekisch

WERTHER: Phillip Meinhardt, Justin Singh Autrum
LOTTE: Elisabeth Deml, Saskia Fillinger
ALBERT: Neal Evers, Karl Koß

BURN!BITCH!BURN!

Ein Stück von und mit einem weiblich gelesenen Ensemble. Für alle.

Egal ob als „prüde Jungfrau“, „schamlose Hure“ oder „absonderliche Hexe“! Frauen wurden und werden tagtäglich vom Patriarchat ausgenutzt, diffamiert und ausgeschlossen. Mit persönlichen Eindrücken gibt euch das komplett weiblich gelesene Ensemble einen ehrlichen Einblick in das Frausein.

BESETZUNG
REGIE: Christof Lange
CO-REGIE: Luise Krämer
REGIEASSISTENZ: Nils Miekisch

Darstellerinnen: Ava Rennau, Betty Wulff, Emilia Träger Artigas, Katharina Wins, Katrin Pfeiffer, Kim Bonath, Klara Maria Wettengel, Lea Prillwitz, Michelle Wündisch, Milena Werner, Nadja Kühl, Sandra Glaszé

MARIA STUART

Es ist das 16. Jahrhundert. Maria Stuart, Königin von Schottland, sucht Schutz bei Queen Elisabeth Tudor der I., Königin von England – ihrer Halbschwester. Doch Elisabeth fürchtet um Ihren Thron, denn Maria könnte ihren rechtmäßigen Sitz auf jenen Thron über das Empire einfordern.

Ein Kampf um England, das Empire, die Krone und die Liebe entbrennt zwischen den beiden. Mittels Hochverrat will Elisabeth Maria aus dem Weg räumen. Der Katholizismus steht der anglikanischen Kirche gegenüber. Eine charismatische, junge Königin, einer von Pocken geplagten Herrscherin. In einem dramatischen Aufeinandertreffen wird eine von beiden durch das Urteil der anderen sterben.

Schillers Drama zeichnet einen Rivalitätskampf zwischen zwei der mächtigsten Frauen Europas zu jener Zeit nach.


BESETZUNG
REGIE: Christof Lange
REGIEASSISTENZ: Nils Sebastian Miekisch

ELISABETH, KÖNIGIN VON ENGLAND: Katharina Rose*
MARIA STUART, KÖNIGIN VON SCHOTTLAND: Sarah Wockenfuß*
ROBERT DUDLEY, GRAF VON LEICESTER: Alex Junge*

GEORG TALBOT, GRAF ON SHREWSBURY: Till Gedack
WILHELM CECIL, BARON VON BURLEIGH: Justin Singh Autrum
WILHELM DAVISON: Ole Brauner, Moritz Freitag
AMIAS PAULET: Phillip Danilo Meinhardt
MORTIMER: Nils Miekisch
GRÄFIN AUBESPINE: Luise Krämer
OFFIZIER: Linus Heinrich

HANNAH KENNEDY: Saskia Fillinger
MELVIL: Arne Fourmont

*Ehrenmitglied der Theatergruppe

DER KICK

„Curb stomp“, im Deutschen als „Randsteinbeißen“ bezeichnet, beschreibt den gewaltsamen Akt, bei dem eine Person gegen ihren Willen ihr Gebiss an einer Bordsteinkante fixiert und dann von einer anderen Person in den Nacken getreten wird.

So töteten im brandenburgischem Potzlow im Sommer 2002 drei Neonazis den 16-jährigen Marinus Schöberl, nachdem sie ihn stundenlang misshandelt und gefoltert hatten. Anschließend versteckten die Täter die Leiche in einer Jauchegrube. Erst Monate später wurde die Leiche geborgen, insbesondere weil Zeugen des Mordes lange Zeit schwiegen.

Das Theaterstück von Andres Veiel aus dem Jahr 2005 befasst sich nicht nur mit den grausamen Geschehnissen, sondern hinterfragt auch die Mitschuld eines solch eingeschworen Dorfs.


BESETZUNG
REGIE: Christof Lange
REGIEASSISTENZ: Nils Miekisch, Julia Beckmann

Birgit Schöberl: Katja Raetzke
Jutta Schönfeld: Kathleen Voß
Marcel Schönfeld: Ole Brauner
Marco Schönfeld: Till Gedack
Jürgen Schönfeld: Jens Wegener

Verhörende/Staatsanwältin/Gutachterin: Annika Restl
Matthias M.: Moritz Freitag
Achim F./Bürgermeister/Frau aus dem Dorf/Pfarrer/Erzieherin/Ausbilder: Nils Miekisch
Sandra B.: Luise Krämer
Heiko G.: Alexander Karb

MARAT/SADE

von Peter Weiss

Inmitten der Französischen Revolution stehen die beiden Widersacher Marat und de Sade und ihre konträren Weltanschauungen mit den damit einhergehenden Staatsentwürfen. Während Marat der Gesellschaft zum Wohle aller, wie er glaubt, Moral und Tugend aufzwingen will, das Volk vertritt und die Revolution – blutig, wie sie längst geworden ist – rechtfertigt, resigniert de Sade angesichts der unabänderlichen Natur des Menschen, verlacht Marats sozialistische Ideen und sieht das Heil in der Loslösung des Einzelnen aus der Gesellschaft.

Leben und Tod des Revolutionärs (und der Revolution) werden als Spiel im Spiel, als Theater im Theater, dreizehn Jahre nach Marats Tod dargestellt im Irrenhaus von Charenton. Regie führt der Marquis de Sade. Weiss hält sich eng an historische Fakten, und doch ist sein Drama so weit wie nur irgend möglich von einem historischen Drama entfernt. Das Stück wurde nach seiner Uraufführung in Berlin zu einem der größten internationalen Theatererfolge.


BESETZUNG
REGIE: Christof Lange
REGIEASSISTENZ: Lilith Michaelis

JEAN PAUL MARAT: Saskia Fillinger
MARQUIS DE SADE: Jens Wegener
SIMONNE EVRARD, MARATS FRAU: Betty Wulff
CHARLOTTE CORDAY: Arne Fourmont
DUPERRET, LIEBHABER VON CORDAY: Elea Darja Fellmann
JAQUES ROUX, EHEMALIGER PRIESTER: Lilith Michaelis
AUSRUFER / DIREKTOR COULMIER: Phillip Meinhardt

WIR KINDER VOM BAHNHOF ZOO

Berlin in den 70er Jahren. Christiane F. ist ein  gewöhnliches Mädchen. Doch schon bald macht sie Bekanntschaften, die ihr Leben für immer verändern werden.

Durch die falschen Leute gerät Christiane nach und nach in einen Strudel aus Alkohol, Tabletten, Haschisch und anderen Drogen.  Mit 13 Jahren nimmt sie zum ersten Mal  Heroin. Damit sie und ihre Freunde das „H“ bezahlen können, prostituieren sie sich am Bahnhof Zoo. Entzugsversuche scheitern, sie bricht mehrfach aus Krankenhäusern aus. Im System fällt sie durch das Raster und ihre Eltern verzweifeln an ihrem zusehenden Verfall.

In diesem Theaterstück, angelehnt an das gleichnamige Buch, zeigen die Freigeister eine Geschichte, die schonungslos und ehrlich ein Milieu zeigt, welches bis heute noch tabuisiert wird.


BESETZUNG (Mai – September 2022)
REGIE: Christof Lange
REGIEASSISTENZ: Saskia Fillinger

Christiane F.: Elea Darja Fellmann
Detlef: Nils Sebastian Miekisch
Mutter/Stella/Drogenberaterin/Moni/Jürgen: Luise Krämer
Kessi/Frau Schipke/Polizistin: Anastasia Schöpa
Atze/Zivi/Narkonon-Typ: Arne Fourmont
Journalist/Piet/Oma/Detlefs Vater: Till Gedack
Klaus/Panther/ Bernd/Heinz: Justin Singh Autrum
Vater/Kathi/Axel/Freier: Ole Brauner
Kessis Mutter/Babsi/Pflegepersonal: Lilith Michaelis

BESETZUNG (Oktober – Dezember 2022)
Christiane F.: Saskia Fillinger, Luise Krämer, Anastasia Schöpa
Detlef: Nils Sebastian Miekisch
Atze/Klaus/Heinz/Polizist: Justin Singh Autrum
Babsi/Kessis Mutter/Drogenberaterin: Julia Beckmann
Stella/Mutter: Nadja Kühl
Piet/Journalist/Oma/Detlefs Vater: Till Gedack
Axel/Vater/Hr. Schipke: Ole Brauner
Bernd/Jürgen: Moritz Freitag
Kessi/Pflegepersonal: Kim Josephine Bonath
Kathi/Narkonon-Typ: Linus Heinrich

OTHELLO

Obwohl ihn seine dunkle Hautfarbe fremdartig in Venedig erscheinen lässt, gilt Othello in der Stadt als ein angesehener Feldherr. Doch nicht jeder ist ihm wohlgesonnen. Barbantio, ein Edelmann der venezianischen Gesellschaft, sieht es nicht gern, dass seine Tochter Desdemona mit Othello liiert ist. Und auch sein Untergebener Jago ist neiderfüllt, nachdem nicht er im militärischen Rang aufgestiegen ist, sondern Othello. Dies veranlasst ihn, sich an seinem Befehlshaber zu rächen, indem er ihm eine Affäre Desdemonas vorgaukelt. So spinnt er für das Liebespaar ein folgenreiches Netz aus Lügen und Intrigen.

Shakespeares weltberühmtes Stück ist ursprünglich ein Drama über bezeichnende Themen wie Verrat, Liebe und Eifersucht. Betrachtet man das Werk heute, kommt man nicht umhin, den Rassismus in eben diesem zu erkennen. Sei es auf oder abseits der Bühne. Während eine diverse Besetzung in Shakespeares Heimat mittlerweile der Standard wird, muss man auf deutschen Bühnen regelrecht nach Vielfalt suchen. Selbst die Rolle des Othello wird nicht selten von weißen Schauspielern dargestellt. Die Freigeister werden sich in ihrer Inszenierung der Thematik entschieden annehmen.


BESETZUNG
REGIE: Christof Lange
REGIEASSISTENZ: Luise Krämer

OTHELLO: Justin Singh Autrum
JAGO: Arne Fourmont
DESDEMONA: Saskia Fillinger
EMILIA/BIANCA: Luise Krämer
CASSIO/BRABANTIO: Nils Miekisch
RODRIGO/DOGE VON VENEDIG: Phillip Danielo Meinhardt

GERMAN REMMIDEMMI

Eine Stückentwicklung über Deutschland.

Die Deutschen. Das sind doch diese Lederhosen tragenden, Sauerkraut essenden, Schäferhunde streichelnden Nationalsozialisten. Diese überpünktlichen und überkorrekten Perfektionisten, die keinerlei Sinn für Humor haben.

Es gibt allerhand Assoziationen, die man mit  Deutschland in Verbindung bringt. Doch wieviel Wahrheit steckt in diesen Stereotypen? Und wieviel gestriges steckt in den heutigen Deutschen?

„German Remmidemmi“ ist eine gemeinsame Stückentwicklung, die sich diesem teutonischen Thema annimmt. Die Clubs der Offenen Bühne – ein Kooperationsprojekt zwischen dem Volkstheater Rostock und der Theatergruppe Freigeister – gestalten einen gemeinsamen Abend. Darsteller*innen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Gesellschaft kommen dabei zusammen, um  ihre Sicht auf das „Deutschsein“ darzulegen.

BESETZUNG
KÜNSTLERISCHE LEITUNG: Christof Lange

Theater der Generationen: Nele Dietz, Helmfried Günther, Linus Heinrich, Miez Hell, Stefanie Krause, Katja Raetzke, Mohadese Salehi, Maximilian Schur, Emilia Träger Artigas, Christina Voß, Kathleen Voß, Milena Werner, Susanne Wettengel, Sina Wulf, Michelle Wündisch

TheaterJugendClub: Jonas Grüttner, Alexander Karb, Clara Maibaum, Charlotte Miekisch, Lea Emily Prillwitz, Ava Rennau, Vincent Wiechmann, Katharina Wins

TheaterStudierendenClub: Sandrine Angeli, Alisa Baetke, Elisabeth Deml, Juliane Luck, Bijan Gabriel Memarzadeh Ashtiani, Moritz Freitag, Annekathrin Heuer, Katrin Pfeiffer, Annika Restel, Alexander Thiesen, Frauke Wettengel, Tanja Wöller

FAUST I

Goethes Tragödie erster Teil

Faust ist am Ende. Ausgebrannt, gescheitert. Der Akademiker hat viel gelernt und weiß doch nicht, was sein Zweck auf Erden ist. Als er sich den Tod wünscht, bietet ihm der Teufel eine Wette an: Sollte Mephistopheles Faust je dazu bringen zu genießen, dann gehört ihm seine Seele. Faust schlägt ein, und der Teufel zeigt ihm eine Welt voller Genuss, Begierde und Ekstase. 

Schneller, höher, weiter… der unstillbare ‚Faust‘ ist der Klassiker der deutschen Moderne, die Dichtung der Superlative, das meistzitierte und meistbesuchte Theaterstück in Deutschland. Vielseitig sind die Lesarten dieses Meisterwerks: als Weltentwurf, als politische Parabel, als Zitatenschatz, als die Gelehrtentragödie eines Universalgenies oder als Nationalepos der Deutschen.

Die ‚Freigeister‘ ergründen mit ihrer ersten Goethe-Inszenierung nicht nur das Wesen des Protagonisten, sondern hinterfragen auch die urdeutsche Liebe zu dieser tragisch-teutonischen Figur.


BESETZUNG
REGIE: Christof Lange
REGIEASSISTENZ: Klara Maria Wettengel

FAUST: Phillip Danielo Meinhardt
MEPHISTOPHELES: Saskia Fillinger (2021-2023) / Till Gedack (2022-2023) / Carl Stadie (2021-2023)
GRETCHEN: Elisabeth Deml (2023) / Luise Krämer (2021-2023)
MARTHE SCHWERDTLEIN: Lilith Michaelis (2021-2022) / Anastasia Schöpa (2022-2023)
WAGNER: Moritz Freitag (2022-2023) / Till Gedack (2021-2022) / Nils Miekisch (2022)
ERDGEIST: Justin Singh Autrum
HEXE: Anastasia Schöpa (2021-2022) / Klara Maria Wettengel (2022-2023)
LIESCHEN: Hannah Koebe (2021-2022) / Klara Maria Wettengel (2022-2023)
KATZE: Linus Heinrich (2022-2023)
VALENTIN, GRETCHENS BRUDER/BÖSER GEIST: Justin Singh Autrum
SCHLANDBÜRGER:INNEN/JUNGGESELL:INNEN/WESEN DER WALPURGISNACHT: Ava Rennau, Katharina Wins, Katrin Pfeiffer, Linus Heinrich, Michelle Wündisch
GOTT: Jens Wegener (2021-2023), Moritz Freitag (2022)

Mitmachen?

Wenn du Lust darauf hast, selbst einmal ein Freigeist zu sein, Theaterstücke mitzugestalten, egal ob auf der Bühne oder hinter den Kulissen, dann findest du bei uns dazu die Gelegenheit.

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